Typisches Frauengespräch im Café

Als ich letztens mit meiner Freundin im Café saß, unterhielt sich am Nebentisch eine Mädchengruppe über Männer. Da wir Frauen ja unsere Neugier nicht runter schlucken können, musste ich gleich lauschen:)

Nach einer kurzen Zeit konnte ich verstehen um was es geht. Ich hörte, dass ein Mädchen recht genervt eine Freundin fragte: „Wieso meldet er sich nicht, er wollte doch gestern unbedingt meine Nummer. Er hat mich den ganzen Abend angelächelt und jetzt schreibt er nicht, so ein arsch“. „Ach jetzt auf einmal ist er ein arsch“, dachte ich mir und musste mir das Lachen etwas verkneifen. Aber dann überlegte ich einen Moment - Geht es denn den meisten nicht so?

Immer wieder hört man irgendwo oder im Freundeskreis „Er meldet sich nicht…Soll ich ihm mal schreiben oder kommt es jetzt blöd rüber?“. Wir Frauen denken manchmal einfach viel zu viel nach und zerbrechen uns den Kopf, während er wahrscheinlich vor dem TV sitzt und gemütlich Fifa zockt.

Nun muss die beste Freundin meistens darunter leiden und uns mit 0815 Sätzen trösten: “Vielleicht hat er deine Nummer ausversehen verloren oder er hatte erst vor kurzem eine Beziehung und ist für etwas Neues noch nicht bereit. Vielleicht ist er zurzeit gestresst wegen der Arbeit. Er steht hundert pro auf dich, er schläft bestimmt noch, warte ab er wird sich noch melden“. - Beeeeestiiiiimmmmt!

Oft ist es aber auch so, dass man mit jemand Kontakt hat, er sich aber dann einfach von heut auf morgen nicht mehr meldet, weil er vielleicht einfach kein Bock mehr hat und es ja soooo schwer ist, eine Erklärung abzugeben. 

Nun ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, wir sollten einfach lernen etwas gelassener zu sein und man muss nicht in alles etwas reininterpretieren, das macht alles nur schlimmer. Wenn er nicht schreibt, denkt daran - ihr habt einfach was Besseres verdient! Und mein Appell an euch Männer. Seid wenigstens ehrlich und sagt es offen, wenn ihr kein Interesse mehr habt. Einfach nicht mehr melden gehört sich halt nicht.

There is something in the air

Ortszeit: 01:25. Meeresbrise. Sternenhimmel. Vollmond. Urlaubsflirt.

Na guuut von einem persönlichen Urlaubsflirt kann ich zwar (noch?) nicht schreiben, aber ich hab genug Material von anderen. Sie sind ja auch nicht zu übersehen/überhören.

Während ich brav auf dem Balkon sitze und gemütlich mein Buch lese, welches ich euch zwar sehr gerne jetzt empfehlen würde, ich mir aber nicht sicher bin, ob das bereits Schleichwerbung wäre. Ist ja auch schon spät für solche komplizierten Angelegenheiten. Jetzt schweife ich aber vom eigentlichen Thema ab, sorry.

Jedenfalls während ich eben vertieft lese, werde ich plötzlich von einem „Gelächter-Chor“ zurück in die Realität geholt. Toll! Ich, die sich von jeder Kleinigkeit massiv ablenken lässt, lege sofort mein Buch auf die Seite, bücke mich aus´m Balkon und suche die Verursacher. Was ich gesehen und gehört habe führt nur dazu, dass ich die Augen verdrehe, meinen Laptop auspacke und anfange zu tippen.

Da hock ich also. Mitten in der Nacht. Kurz Mitternacht. Voller Aufregung, weil es einfach ein unbeschreiblich schönes Gefühl ist, mit Meeresblick meinen Beitrag für unseren Blog zu verfassen. Kommt ja auch nicht jeden Tag vor :)

Nein, natürlich habe ich nichts außergewöhnlich aufregendes beobachtet. Wollte nur ein bisschen Spannung erzeugen. Jetzt steig ich aber wirklich ins eigentliche Thema ein: Eine Gruppe von jungen Leuten sitzen am Pool und geben sich ordentlich die Kante - „All-inclusive“ sei Dank – und auch wenn der Alkohol vermutlich auch eine gewisse Rolle spielt, kann man sofort erkennen, was da vor sich geht. Es werden Namen ausgetauscht, sich nach dem Herkunftsland und Alter erkundigt. Mehr will man ja im Normalfall nicht wissen. Soll ja bloß ein kurzer Flirt werden, den man dann dem Jahr 2013 zuschreiben kann.

So ein Urlaubsflirt kann einem die Zeit schon versüßen. Ständiger Blickkontakt. „Ich-mach-mich-zum-Affen-damit-ich-dir-auffalle“-Aktionen (meist seitens der Männer). Wortwechsel. Treffen nach dem Abendessen. Ist der erste Teil schon mal geschafft, folgen die nächsten von ganz alleine. Und es scheint so, als würde die Zeit dann doppelt so schnell vergehen. Voller Panik kommt einem dann plötzlich die Frage nach dem Abreisedatum des jeweils anderen. Unendliche Trauer, die einen überfällt, wenn man erfährt, dass man nur noch sehr wenige Tage zusammen verbringen kann. Und plötzlich tut man so, als ob man sich schon Jahre lang kennen würde und verspricht sich, dass man natürlich noch weiterhin in Kontakt bleiben wird. Nach 1 - 2 Nachrichten und Gesprächsthema unter Freunden schon wieder vergessen. Der Urlaubsflirt.

Wenn eine Frau sich entscheidet zu gehen…

Für eine Frau ist es nicht einfach, mit all den Gefühlen loszulassen und wirklich zu gehen, denn wir legen viel mehr Wert auf die Person und auf unsere Beziehung. Eine Frau kämpft bis zum letzten Moment für die Liebe und opfert sich auch mal für ihren Geliebten, auch wenn sie die meiste Zeit die gleichen Bemühungen vom Partner nicht sieht. Selbst wenn es im inneren des Herzens weh tut,  gibt sie nicht auf. Der Mann dagegen ist so sehr überzeugt davon, dass die Frau nicht gehen kann. Er denkt: „Egal was ich mache, sie liebt mich zu sehr“. Aber genau dann irrt er sich!! Denn es gibt etwas über die Frauen, was er nicht weiß. Und zwar, dass eine Frau alles merkt und nichts vergisst.

Wenn wir uns dann entscheiden wirklich zu gehen, wird diese Entscheidung  auf einmal getroffen. Wir nehmen all den Mut zusammen und den Schmerz in Kauf und gehen aus dem Leben eines Mannes - und zwar leise, sehr leise. Eine Frau erwartet nicht viel von einem Mann, nur etwas Interesse und Liebe. Aber wenn sie merkt, die Liebe und Bemühung ist nur einseitig, dann kommt eines Tages dieser Zeitpunkt, an dem wir auch keine Kraft mehr haben auf ihn zu warten. Denn eine Liebe besteht aus Vertrauen, Bemühungen, gegenseitige Sorgfalt und Mitgefühl. Wir merken dann, dass alles nur sinnlos ist. Dann verschwinden bei uns mit der Zeit auch die Gefühle. Die Logik steht dann auf einmal vor dem Herz!

Während der Mann immer noch denkt, dass die Frau ihn liebt, ist sie aber schon längst gegangen und zwar im Kopf! Vielleicht war es lange Zeit nicht leicht für sie eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht lief sie stundenlang ziellos die Straßen entlang und überlegte was sie machen soll, vielleicht war ihr nichts mehr bewusst und sie stand auf einmal inmitten des Chaos – ein Dilemma! Aber auch wenn es ihr schwer fiel, traf sie am Ende die Entscheidung zu gehen, ohne dass sie ein letztes Mal nach hinten blickte. All die Türen, die sie bis jetzt offen gelassen hat, sind jetzt bis ans Ende der Zeit geschlossen.

„Denn als es mir schlecht ging und du für mich nie da warst hab ich aufgehört dich zu lieben, als ich gemerkt habe, dass du mich anlügst hab ich aufgehört dich zu lieben, als ich dich angeschaut hab und gemerkt hab, dass du nichts fühlst, hab ich aufgehört dich zu lieben. Als du mir deine Liebe nie gegeben hast und ich den Schmerz gefühlt hab, hab ich aufgehört dich zu lieben. Weil du nur an dich gedacht hast, habe ich aufgehört dich zu lieben!“.

„Beziehungs-re-start“!?

Ein Wort, ein Blick, ein Song, ein Ort, ein Gegenstand, ein Name, […] kann tausende von Erinnerungen wecken.

Die Rede ist nicht von Erinnerungen, die aus einer kurzen Bekanntschaft stammen, sondern von der berüchtigten großen Liebe.

Egal aus welchen Gründen man sich von dem Menschen, mit dem man vermutlich bis zum Tod zusammen sein wollte, getrennt hat, ist es nahezu unmöglich, Erinnerungen aus dem Gedächtnis auszulöschen. Man lernt nur damit so umzugehen, dass sie einem nicht mehr weh tun. Manch einem scheint genau das zum Verhängnis zu werden. Aber Erlebtes ist eben Erlebtes.

Viele Ex-Paare stellen sich nach Jahren folgende Frage: „Sollte man trotz der Tatsache, dass eine gebrochene Vase nie wieder ganz werden kann, einen Zweitversuch wagen?“

Negative Geschehnisse aus der ehemaligen Beziehung prägen sich zu tief ins Herz und in die Seele ein, sodass die Angst vor dem Scheitern von vornherein Gedanken in eine gemeinsame Zukunft blockiert. Zwar kann man sich mit diesen Gedanken anfreunden, doch es bestehen weiterhin Zweifel. Außerdem will man kein Risiko eingehen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Versuch gut endet, in den meisten Fällen sehr gering ist.

Natürlich hängt es vollkommen davon ab, wie schwerwiegend die Trennungsgründe sind. Im Normalfall aber, steckt hinter jeder beendeten Lovestory mindestens ein wichtiger Grund, wieso die Beziehung scheitern musste. Eine sehr gute Freundin sagte einst: „Mit dem Ex-Partner wieder zusammen zu kommen ist wie, als ob man einen Pullover, den man im Keller verstaut hatte, mit der Absicht, dass man ihn vielleicht nochmal tragen wird, wieder in den Kleiderschrank holt. Er ist zwar wieder greifbar nah, jedoch eben nicht das, was er einmal war“. Klingt zwar hart, aber wenn man versucht, es richtig zu verstehen, scheint es letztendlich nichts weiter als die reine Wahrheit zu sein.

Somit komme ich zum Entschluss: Egal wie Nahe dir diese eine bestimmte Person immer sein wird und diese gewisse Vertrautheit immer vorhanden sein wird. Egal, ob die Gefühle aus deren langen Traum vielleicht wieder erwachen könnten. Egal, ob man aus Fehlern gelernt hat und sich sicher ist, dass man diesmal alles anders machen würde, bleibt der Mensch ein Gewohnheitstier. So wie die Erinnerungen aufblühen, würde im Gegenzug die „re-startete“-Beziehung ins alte Schema zurück fallen.

Doch was weiß ich denn schon.. Vielleicht täusche ich mich auch nur. Jeder Mensch sollte das selber mit seinem Gewissen und seinem Herz ausmachen. Hauptsache man handelt so, dass beide Seiten am Ende glücklich sind – sei es mit- oder ohneeinander.

Warum trauen sich Männer meistens nicht eine Frau anzusprechen?

In der gleichen Kneipe treffen sich zwei gut befreundete Frauen und Männer, die sich gegenseitig nicht kennen. Was für ein Zufall, dass einer dieser Typen Interesse zeigt. Er schaut rüber, sieht sie ein bisschen zu lang an, lächelt manchmal sogar ein bisschen verschämt…aber verdammt nochmal er tut nichts! Er spricht sie nicht an, kommt nicht rüber und sagt hallo – nichts passiert. Doch warum traut er sich nicht? Was denken wir uns dabei?

Das ist leider ein typisches Männerverhalten, denn sie haben Angst, einen Korb zu bekommen und als Weichei da zu stehen. Dies hängt meistens auch davon ab, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Oder wenn die Frau gutaussehend ist denken sie: "Ich passe nicht zu ihr, sie ist voll die Bombe und hat bestimmt schon einen Freund". Die Frauen dagegen warten ab und denken sich "Wann traut er sich endlich mal mich anzusprechen“. 

Das passiert aber leider nicht oft. Denn er ist sich nicht sicher, ob sie Interesse an ihm hat und wartet lieber mal ab – das liegt daran, dass er ihre Signale nicht klar genug erkennen kann. Aber wenn wir uns dann mal all den Mut zusammennehmen und einen Jungen ansprechen heißt es gleich "Ach die kann man doch voll leicht abkriegen, die spricht doch bestimmt jeden an!" - Nein so ist es nicht. Wenn wir einen richtig toll finden, mögen wir es im Gegensatz zu euch nicht lange zu warten. Spricht man ihn an und er hat kein Interesse, so muss man zumindest nicht mehr lang darüber nachdenken und ist frei für einen besseren. Man sollte auf jeden Fall eine Situation nicht wochenlang im Unklaren lassen. Vergisst nicht eine Frau wartet nicht lange, wenn ihr euch nicht traut, müsst ihr damit rechnen, dass es bald jemand anderer macht. Also - es wird Zeit für eine Action!

Disney-Prinzessin vs. "Do-it-yourself"-Frau

Wir hatten euch die Frage gestellt, wer beim ersten Date zahlen sollte. Das Ergebnis ist eindeutig: das männliche Geschlecht.

Quelle: Facebook

Mag ja sein, dass man(n) es uns nicht immer recht machen kann. Aber wir sind eben auch hin und her gerissen zwischen unseren natürlichen, weiblichen Instinkten und der sogenannten Emanzipation. 

Unsere Vorgängerinnen haben dafür gesorgt, alle Grenzen zu überschreiten. Angefangen beim Beruf, bis hin zur Rollenverteilung im eigenen Hause. Die Frau baut die Kommode auf und der Mann steht in der Küche. "Eigentlich ganz normal" würden die meisten modernen Frauen sagen. Doch sind wir wirklich zufrieden mit dieser Situation?

Einerseits streben wir Frauen nach mehr Unabhängigkeit. Wir laden unseren Traumprinzen sehr gerne auf einen Kaffee ein. Ja, wir bestehen sogar darauf! 

Aber erwarten wir andererseits nicht jedesmal einen Hauch von Ablehnung männlicher Seite, wenn es darum geht, dass wir die Rechnung begleichen wollen?

Es geht dabei eigentlich gar nicht um´s Geld, sondern einfach um´s Prinzip! Auch wenn wir in einer Zeit leben, wo sich eine Frau alles selber erarbeiten und schließlich leisten kann, gefällt uns die Tatsache, wenn der Mann die Führung oder die Rechnung übernimmt. Denn das zeigt eine gewisse Art von Selbstbewusstsein und Stärke.

Steckt also nicht doch in jeder selbstbewussten, ehrgeizigen "Neuzeit-Frau" eine zarte, zerbrechliche Prinzessin, die von ihrem Prinzen gerettet werden will?

Aber wir sind ja auch wählerisch!

Mal ganz ehrlich Leute es ist doch fast immer so: Wenn wir jemanden toll finden und von ihm schwärmen, zeigt er kein Interesse. Wir versuchen alles, um uns aufmerksam zu machen damit er uns auch toll findet. Wir machen uns hübsch, versuchen ihm überall zu begegnen und durchstöbern sein Facebook-Profil nach seinem Beziehungsstatus. Kurz gesagt: Das FBI ist ein Witz gegen uns. 
 

Aber gerade dann, wenn wir jemanden gefunden haben den wir toll finden, entscheiden sich andere, längst vergessene oder aufgegebene Liebhaber für ihr Comeback. Ein Teufelskreis. Dann fühlst du dich toll,  weil du genau weißt, dass du den alten nicht mehr brauchst – er dich hingegen aber begehrt. Das beflügelt, oder? An sich ist es ja ein tolles Gefühl begehrt zu werden, aber wir werden spätestens hier übermütig. Wir fangen an darüber zu spekulieren, ob der begehrte Mr. Lover wirklich so toll ist wie wir meinen. Meistens endet es damit, dass etwas in uns sagt: vielleicht ist er doch nicht der Richtige. Ich habe Zeit und die Auswahl, ich lasse es langsam angehen. 

Der arme Mr. Lover muss dann mit Ausreden auskommen wie: Der ist aber überhaupt nicht mein Typ, er ist mir zu ruhig und zu schüchtern, er muss noch romantischer und besser gebaut sein. Als würden wir zuhause sitzen, mit einem Formular und eine Bestellung tätigen. Wenn doch nicht immer diese langen Lieferzeiten wären. Denn mal ehrlich, wenn man einen Artikel bestellt, es viel zu lange dauert bis er ankommt, storniert man die Bestellung, weil man in der Zwischenzeit etwas Besseres gefunden hat. Aber gibt nicht gleich auf liebe Männer, nutzt einfach mal die Expresslieferung und unserem „Happy End“ steht beinahe nichts mehr im Wege.