Freitag, 28. Juni 2013

Beziehungsstatus: unrelevant

Egal ob verzweifelt Single, in einer offenen Beziehung oder glücklich Vergeben - was zum Meckern hat man immer.

Untersuchen wir mal den Typ "Single". Zwei Geschlechter, ein Gedanke: "Die richtige Person existiert einfach nicht für mich" oder "Es gibt keine gescheite Frau / keinen gescheiten Mann auf dem Markt". Jetzt mal ehrlich: Kann der Deckel nicht einfach zum passenden Topf rollen?! Das würde soo vielen Menschen (inklusive mir) das Leben erleichtern. Ach ja, es scheint so, als würde es keine anderen Probleme mehr auf der Welt geben. Doch schon, aber egal wie sehr man sein recht sorgenfreies Dasein auch schätzen mag - die Suche nach der Richtigen bzw. nach dem unentdeckten Traumprinzen (wo auch immer er sein mag) beschäftigt uns eben mehr als wir vielleicht wollen.


Da gibt es aber auch noch welche, die in den Genuss der offenen Beziehung kommen. Diese Art von Beziehung kann sich entweder aus einer Bekanntschaft entwickeln, bei der sich beide Seiten nicht so sicher sind, ob die vorhandenen Gefühle rein freundschaftlich sind oder ob es sich schon um Liebe handelt. Obwohl das ewige Hin- und Her keine gute Basis hergibt für ein stabiles Verhältnis in der Zukunft, kann diese Situation wohlgemerkt sehr aufregend sein. Die Anziehung ist meist so groß, dass das Knistern nicht zu übertönen ist. Flirts und Sticheleien kennen dabei keine Grenzen. Vergleichbar ist das Ganze mit einem Film, bei dem man nicht sofort erkennen kann, wie er enden wird. Der Höhepunkt bleibt bis zum Schluss.


Wie es sein kann, dass jeder liebevolle Blick, jedes treffende Wort zwischen Turteltauben in meinen Ohren wie "blablabla" klingt? Vielleicht glaube ich einfach nicht mehr an das Blaue vom Himmel :) Natürlich gönne ich es jedem, in einer glücklichen, wirklich erfüllten Beziehung zu sein (nein, das meine ich jetzt nicht ironisch). So viel  zu mir. Zurück zum eigentlichen Thema. Ja, es gibt sie wirklich! Diese Art von Lebewesen, die zu einander finden. Und es scheint so, als wäre deren einzigste Lebensaufgabe dem anderen täglich ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Soweit so gut.. wenn es da nicht das klitzekleine Problem mit der AUFMERKSAMKEIT gäbe. "Schatz, du kümmerst dich gar nicht mehr um mich!", "Wann hast du mir das letzte mal gesagt, dass du mich liebst?". Typische Floskeln, die entweder Minderwertigkeitskomplexe vorzeigen oder einfach nur dafür da sind, dem anderen den Tag zu versauen. Es fällt mir schwer, so etwas zu verstehen. Hey ihr unzertrennlichen Paare: Könnt ihr nicht einfach euer Glück schätzen und gut ist? Danke!

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